Felix hängt den Mond ab. Der Direktor sucht ohne Erfolg die Eintrittsbillette. Chaplin findet sie am Schluss. Eine rasante Kissenjonglage und Felix, der die Sonne aufhängt. Chris spielt Chaplin. Michi spielt Saxofon. Beide jonglieren. Reicht das für einen Zirkus? Sämi will einen Schlafenden spielen. Ein Zirkus erwacht. Die Chnopfmelodie stammt aus dem Film «Goldrausch» von Charlie Chaplin, aber ist ursprünglich ein altes schottisches Liebeslied. Sie ist bis heute die Erkennungsmelodie des Zirkus geblieben – im ersten Jahr auch als Lied:
«Ich heisse Carlo, mache Musik das liegt mir im Bluet und mängmal wär ich gern de Chaplin mit sim schwarze Huet» «Ich weiss doch nöd, was vor sich gaht ich schlafe nämlich i doch s Programm gaht dänn trotzdem witer – eifach ohni mi…»
Proben in einem kleinen Zimmer an der Metzgergasse in Zürich. Die Tournee dauert nur während der Sommerferien, fliessend Wasser kennen wir nur vom Hörensagen. Première im Albisgüetli. Zum ersten Mal sehen wir Armin, der einen Wagen hat wie ein Tram und gegen unten jongliert. Zwei Jahre später ist er Horst, der Vogel. Dernière in Bertschikon ZH. Schon früh im Ausland: Der Platz in Vaduz vor der Liechtensteinischen Landesbank ist aus Marmor. Darauf sieht man die Oelflecken unserer Traktoren besonders gut. Chris und Michi schaffen es irgendwie, bis in den Tresorraum der Bank vorzudringen, ohne es zu merken. Nehmt die Wäsche ab, die Gaukler kommen. Und schliesst Eure Tresore besser ab, Zirkus Chnopf ist da!
Erwachsene ArtistInnen
Christina Bauer, Stephan Dietrich, Markus Lerch, Rhea Schudel, Andrea Schumacher (Lia Luna)
Jugendliche ArtistInnen Regula Bernhard, Jacqueline Hort, Chris Jaeger, Michi Jaeger, Ursula Leu, Sämi Meier, Sandro Sonderegger
Küche Mirjam Krakenberger
Technik Beat Rapold
Regie Stephan Dietrich, Markus Lerch
Künstlerische Leitung Markus Lerch